Mitreden bei...

Mitreden bei Diabetes

Lange Zeit beherrschte (im wahrsten Sinne des Wortes) ein patriachalisches Verhältnis die Arzt –Patienten-Beziehung. Die Behandlung chronischer Erkrankungen erfordert jedoch ein partnerschaftliches Miteinander, erst dann kann eine manchmal ausgeklügelte Therapie über Jahre in den Alltag integriert werden. Diabetologen waren hier seit den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts Pioniere, sie waren die ersten Ärzte, die durch Patientenschulungen Ihr Fachwissen weitergaben und so eine selbstständige Therapie der Zuckerkrankheit ermöglichten.

Werden Sie Experte Ihrer Erkrankung und informieren Sie sich.
Dies kann nicht das persönliche Gespräch ersetzen.
Ich freue mich daher auf Ihre Fragen und Anregungen in unserer Diabetessprechstunde.

Als kleine Hilfe finden Sie hier ein kleines Lexikon mit wichtigen Begriffen rund um den Diabetes sowie wichtige Internetadressen für weitere Informationen.

  • Alt-Insulin: sog. Normalinsulin, heutzutage i.d.R. das körpereigene Humaninsulin
  • Basal-Insulin: Verzögerungsinsulin, welches durch Zusätze oder molekulare Veränderungen deutlich länger wirkt
  • Diabetes mellitus Typ I: Zuckerkrankheit mit absoluten Insulinmangel, oft im Jugendalter beginnend
  • Diabetes mellitusTyp II: sog. Alterdiabetes mit relativem Insulinmangel, daher oft mit Tabletten behandelbar
  • Diabetischer Fuß: offene Stelle am Fuß, die sich durch Nerven- und Durchblutungsstörungen begünstigt zu einer schweren Entzündung entwickeln kann
  • Glukagon: Hormon der Bauchspeicheldrüse, Gegenspieler vom Insulin
  • HBA1c: Zuckergedächnis, Laborwert, welche die durchschnittliche Höhe des Blutzuckers der letzten 3 Monate anzeigt
  • Hyperglykämie: entgleister Blutzucker nach oben
  • Hypoglykämie: Unterzuckerung
  • Insulin: Hormon der Bauchdrüse, senkt den Blutzucker, durch Einschleusen des Zuckers in die Zellen
  • Insulin-Analoga: chemisch veränderte Insuline, die durch die Änderung der Struktur deutlich schneller oder langsamer als das Alt-Insulin wirken
  • Ketoazidose: massive Hyperglykämie mit Entgleisung des Säure-Basen-Haushaltes
  • Nephropathie: Schädigung der Nieren z.B. durch Diabetes
  • Postprandialer Blutzucker: Blutzucker nach dem Essen
  • Präprandialer Blutzucker: Nüchtern-Blutzucker
  • Retinopathie: Schädigung der Augennetzhaut z.B. durch Diabetes

Internetseiten und Selbsthilfegruppen

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